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Bild-Anleitung                                                 HANGING OFF - leicht gemacht

Report                            Tommy und LeMotard als Touristen in Hockenheim

ESSAY                                                    Knie am Boden bei einem Meter 56 ?

Interview                                                                 Wer ist Puschel ? by Mr. S.

Szene                                                         Ankerberg 2008 (Sachsenring GP)

Report                                                                 MySpeeding goes Pannonia!

Wintersport                                                                  MySpeeding Go-KART!

Supermoto  Training  Lothar  Schauer  indoor




Man sieht es gleich: es war eine Herausforderung. Hier im Bild Dan Race, der aber übrigens nicht stürzte sondern sich wieder fing... Morgens um 7 gings los nach Rottweil, die Kombis und Helme im Kofferraum. Das Gute: bei den Lothar Schauer Trainings bekommen wir die Kisten gestellt. Wer stürzt zahlt 5 Euros in die Sturzkasse - mehr nicht. Das Training selbst von 9 bis 14 Uhr kostet 120 Euro.

Nach einer kleinen Einführung wurden die Gruppen eingeteilt und die MySpeeding Crew landete mal wieder in der schnellen Truppe. Schliesslich waren DanRace und Tommy einschlägig vorbelastet, es war schon ihr zweites Training in Rottweil. Auch Pierce Brosman hatte einen kleinen Heimvorteil, ist er doch von Natur aus Crosser und Supermotofahrer. LeMotard versuchte gleich am Anfang seinen üblichen Hanging-off-Strassenstil hinzulegen, mit dem Erfolg, dass er sich hinlegte. Und das gleich drei Mal. Er hält den Rekord im Sturzkassen-Einzahlen bis jetzt ;-)

Die Turns waren immer so 7 einhalb Minuten lang, dann kamen gleich die Nächsten. So hatte man immer exakt ne Viertelstunde Pause um Luft zu holen und die Knochen zu massieren... Und das war gut so!

Um halbelf folgte eine halbstündige Theorieeinheit. Lothar selbst war leider nicht da, aber sein Team hat in würdig vertreten. Lothar trainierte gerade für Wetten Dass, in der Sendung kommt am 28. Februar 2009 eine Wette mit Lothar Schauer, der selbst Stuntfahrer ist. Wir sind gespannt!

Die wichtigsten Tipps waren: das kontinuierliche Gasgeben, auch in der Kurve simultan zum Bremsvorgang und das Miteinsetzen der Fussbremse, inclusive dem Tipp Druck auf die Raste hin zur Aussenseite der Kurve zu legen, Knie an den Tank. nix hanging off!!!!

Das Ganze war natürlich nicht ohne: schliesslich gibt's in der Halle nicht so viel Auslaufzone und jede Menge Pfeiler und sonstige nette Kleinigkeiten. Aber wie immer beim Rennsport denken wir über die Gefahren nicht gross nach - sondern auf gehts, rein ins Vergnügen. Das Ganze ist ja schliesslich kein Rennen sondern soll Spass machen - da ist übertriebener Ehrgeiz fehl am Platz!

So und jetzt viel Spass mit der Bildergalerie und dem Video! <hier klicken>

Die erste Galerie sind die Best Shots <hier klicken>

die zweite Galerie enthält alle Fahrerbilder chronologisch <hier klicken>

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Wintersport:      MySpeeding Go-KART!

Was tun im Winter? Mopedfahren fällt flach im Tiefschnee. Die MySpeeding Crew trifft sich auf der KARTBAHN Kartion bei Gärtringen. Als Gruppe von 11 Fahrern kriegen wir die Halle ganz für uns - voll chef. Alles noch etwas ungewohnt, die kleinen niedrigen Karts fordern uns heraus. Die Rennleitung macht uns vertraut mit den gängigen Regeln und Zeichen in der InDoor-Kartbahn. Und schliesslich fing im Kart schon manche Rennfahrerkarriere an. Also rein in die kleinen Kisten, die es aber in sich haben. Werfen wir mal den Blick auf so ein Kart.

Das Chassis vom Kart ist ein Rundrohrrahmen aus Stahl. Vorne und seitlich hat das Kart Kunststoff-Verkleidungen als Aufprallschutz. Die Dinger haben keine Federung, deshalb geht sone Fahrt auch schnell mal auf den Rücken. Der Motor sitzt beim Kart vor der Hinterachse leicht versetzt schräg hinter dem Fahrer.

Bei Kartion kommt folgender Kart-Typ zum Einsatz:                                                                                               Dino Leisure, Hydraulische Bremse an Hinterachse,Rundumaufprallschutz, Antriebsart: Kette, Übersetzung: ca. 3,1, Höchstgeschwindigkeit: ca. 85Km/h, Motor     Honda GX390, 1-Zylinder 4-Takt OHV, 25° geneigt, luftgekühlt, Kraftstoff: Benzin, BohrungxHub: 88x64mm, Hubraum: 389 cm3, Sportluftfilter, Drehmoment: 27Nm, Leistung: 13PS

Wen es interessiert kann hier die Einweisung der Kartion-Rennleitung in die Kartbahn als Video anschauen: <Klick>

Karts haben keine Differentialgetriebe, also muss in der Kurve ein Hinterrad rutschen. Dadurch kommt es bei Beginnern öfter mal zu einem Totaldreher, bei der das Kart oft nur durch die Rennleitung wieder umgedreht werden kann. Und genau das passierte dann auch hin und wieder und kostete zum Beispiel LeMotard wertvolle Punktränge.

Los gings mit einer Warm up und Quali-Runde von 20 Runden, danach 40 Runden Rennen. Das ganze hat pro Nase 58 Euronen gekostet - aber wir waren die einzigen auf der Strecke!

Schnell stellte sich Cooper mit Kart Nr. 14 als absoluter Favorit heraus, im Qualifiying der Schnellste holte er auch kurzerhand noch die Tagesbestzeit und gewann souverän das Rennen.

Wacker schlug sich auch unser Leitplankengirl, das bis zum Schluss den Gasfuss durchgedrückt hielt. Und überhaupt, die Zeitnahme war natürlich Nebensache, im Mittelpunkt stand für die MySpeeding Gang der Fun-Faktor - und der war hoch. Seht selbst, hier ein paar Impressionen (PS: da drin gabs kaum Licht in der Halle, also hier mal nicht die ganz hohe Foto-Quali)

zum Video "MySpeeding kartet ab" <klick>

zum Album (zum kommentieren)  "MySpeeding Go-KART" <klick>

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Report      MySpeeding goes Pannonia!



Mit 11 Mann und Missy D gings am Donnerstag auf an den Pannonia Ring in Ungarn.

Dan Race hatte schon mal die Box neben Andi Mecklau klargemacht und die ersten Zelte aufgebaut als wir einliefen. Fila hat unsere ganzen Kisten safe hinten auf dem Hänger ins Land gebracht.

Hänger mit insg. 6 Racekisten                                    Dan Race



Bei der Fahrerbesprechung kam mir langsam das erste Kribbeln. Gleich gehts los. Endlich mal wieder Racetrack. Unsere Gang war auf die Rote und Orangene Gruppe verteilt, was soviel heisst wie Sportfahrer schnell und mittel. Ich war mit Lenni, Fila, Durex, Obi und Cooper in der zweiten Gruppe. Und die waren nicht langsam. Die Zeiten so etwa zwischen 2.16 und 2.30. Letzteres war ich ;-) Habe den Durchschnitt etwas gesenkt hihi.

Den ganzen Vormittag hottete ich wenn immer es möglich war meine Turns ab - und meine kleine alte Laaks Yamaha FZR 600 hat brav ihren Dienst getan und nicht einmal gesponnen.
Bis auf beim ersten Anmachen, da war sie noch beleidigt vom Spritzwasser auf dem Hänger und lief nur auf drei Zylindern. Doch Cooper musste nur Hand auflegen und da schnurrte sie wieder.

 hier  Cooper                                                               und Kasra


 hier  BadBoy                                                                 in weiss/schwarz Missy


Nachmittags und am nächsten morgen hat's leider geregnet und mit meinem Budget waren Regenreifen nicht drin. Die meisten von uns blieben in der Box und haben die Zeit für intensive PeeWee Reparaturarbeiten und ausgiebige Feinabstimmungen der Luftfilter genutzt. 
hier  Lenny                                                                   und Tommy Lila


Dann, endlich Samstag mittag riss der Himmel wieder auf und die Strecke war trocken und mit 16 Grad auch gut befahrbar. LeMotard hat die Laaks auch über die Piste getrieben, und hat uns einen Riesenschreck eingejagt: auf der Kuppe hat er vorne abgehoben und das Vorderrad hat sich bei 160 km/h leicht quer gestellt und als die Kiste wieder aufsetzte hat's ihn dermassen verrüttelt, er konnte das Ding aber noch halten und hat sich am Lenkereinschlag die Hand eingeklemmt - so krass war das.
Um eins war das Zeittraining für die Rennen und BadBoy, Dan Race, Nick, Lenni, Kasra und Tommy Lila qualifizierten sich und gaben alles.

Sonntag riss dann der Himmel vollends auf und die Sonne knallte auf uns nieder. Andi Mecklau kam in seine Box und packte mit seinen Jungs alles für's Wintertraining in Jerez zusammen.
Er war sehr sympathisch und hat uns gleich mal alle mit Postern versorgt.

Andi Mecklau und Missy D


Das freie Fahren am Sonntag war das Highlight schlechthin. Dan Race fuhr uns allen einzeln mit der Helmcam hinterher und hat uns gefilmt. Geil. Endlich kann ich mal mit Dan Race meine Ideallinie besprechen.

 hier  Dan Race                                                           und Missy


 hier  Nick                                                                     und Fila


Dann ging's ab mit PeeWee Racing. Jeder der Jungs überbot sich mit Highsidern und Kreiseln.
Ein Burn Out mit vier Maschinen rundete das Bild ab. Wir haben so einen Lärm gemacht mit dem PeeWee, dass die Jungs von Chaos-Racing.de bei uns vorbei geschaut haben - ihr seid hiermit verlinkt! Es gibt schon witzige Leute auf den Trainings ;-)

Obi hottet auf dem PeeWee ab, Dan Race verbläst sein Gummi


Montag war die Sause dann vorbei und wir schnallten die Kisten wieder auf den Hänger.
Auf dem Highway hat uns, die wir im Pkw sassen, doch tatsächlich Fila mit dem Sprinter und dem Hänger mit 6 Mopeds hintendrauf noch überholt und voll Stoff gegeben. Der Junge hat Nerven!

MySpeeding am Pannonia-Ring - hier gehts zur fetten Bildergalerie <klick>

Es grüsst Eure Missy D

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Szene       Ankerberg 2008 (Sachsenring GP)


Männer beim GP am Sachsenring und der neue Funsport:

PW 50-Racing auf dem Zeltplatz

Endlich Freitag mittag. Tommy Lila und Dan Race holen mich (= Motard) ab und los geht's. Die Ladefläche voller Bier und Grillgut unser Toilettenmoped PEEWEE 50 an Bord starten wir Richtung Sachsenring.
Dan Race's Kumpel Camoflage sind schon seit Donnerstag dort und haben alles aufgebaut, was man so braucht, Zelt, Kühlschrank und fette Musikanlage.



5 h Fahrzeit und 10 Bier weniger sind wir da. Telefonieren mit Camoflage und fragen wohin?. Antwort: Parkplatz 4, 3 x rechts, 1 x links. Und wir: Hä? Kein Plan wie man da hinkommt. Dan Race fährt mit dem PEEWEE los, um den Platz zu suchen.
Die Zeltplatzsheriffs stoppen aufgeregt Dan Race: Hey Du mit dem unversichterten Moped, du darfst da nicht rein. Dan Race: Hey bist du blöd? Da fahren Hunderte umher auf dem Zeltplatz und machen Krach. Die Sachsensecurity eisern: Lass es hier stehen, du bekommst einen Pfandschein. Dan Race: bin doch nicht bescheuert. Kommt nicht in Frage. Dann fahr ich eben wieder heim. Dan Race läuft zurück zum Transporter und wir holen das PEEWEE und laden es demonstrativ wieder ein.
Der Securityfritze schaut interessiert zu und sieht unser ganzes Equipement und fragt dämlich:

Macht ihr jetzt heme
?
(für Nicht-Ossis: Fahrt ihr jetzt heim?) Endlich trollt er sich.

Wie bescheuert muss man sein, um so was zu fragen. Wir also Gas, umsonst rein in den Zeltplatz und Camoflage gefunden. Grill heiss, Bier kalt, alle auftanken, Jägi als Beschleuniger.
PEEWEE raus aus dem Transporter und bisschen rumfahren, bis wir auf die Idee kommen, die Zeit zu nehmen. Tommy Lila, Dan Race und Bad Boy geben alles auf der rutschigen Wiese, Knie am Boden, Ellenbogen am Boden, alles am Boden. Bad Boy kennt keine Angst, gibt alles, Vollgas, PEEWEE läuft 50 im Drift durch die Kurve in der Zeltgasse. Am Kurvenausgang geht's knapp am Grill von einer anderen Crew vorbei, jedesmal ein Fast-Einschlag, das Gemotze ist lautstark.
In der Kurveninnenseite werfen die Zuschauer Fanfaren an und jubeln uns zu.



Wir werden immer besser. Es kommen immer mehr Leute zum zuschauen und wir finden immer mehr Gegner, die das Race mit ihrem eigenen Bike gegen das PEEWEE mitfahren. Mal gewinnt PEEWEE, mal Schwalbe oder Roller, bis PEEWEE den Geist aufgibt. Nachts fette Schrauberei und am nächsten Tag zur Abwechslung mal Moto GP-Trainingsläufe angeschaut.
Zurück zur PEEWEE, aufgetankt und dann die glorreiche Idee eine Bierbank als Sprungschanze aufzubauen. Und drüber gejumpt mit Vollgas. Bis zu 2 Meter weit und 1 m hoch. Vor allem Camoflage gibt alles, fliegt 4 Meter weit und schlägt dann wie ein Meteor ein. Am Abend sind wir dann richtig firm im Springen und haben die Biertisch genommen. Jetzt ging's richtig ab. Waaghalsige Sprünge bis zu 4 m weit und 2 m hoch. Gar nicht so einfach auf dem PEEWEE drauf zu bleiben bei der Landung. Um unseren Sprungplatz drängen sich die Zuschauer und feuern uns an (Logisch, die wollen alle sehen, wie einer abtransportiert wird. Aber den Gefallen tun wir ihnen nicht.)
Wir sind die Attraktion auf dem Zeltplatz. Mit Handys werden wir gefilmt.

Die Suche nach anderen Mitspringern läuft schleppend, die ham alle keine Eier in der Hose.
Vereinzelt probiert es mal einer, die fliegen auch nicht schlecht ab.


Alle Achtung an Yamaha, wie stabil so eine PEEWEE 50 ist. Sie läuft auch mit 4 Leuten drauf ohne Bruch. Am Schluss stehen 50 Zuschauer um uns rum und keiner will zum GP.

Die Atmosphäre auf dem Ankerberg ist unglaublich. Die ganze Nacht dröhnen die Motoren bis die Krümmer glühen und die Verkleidung wegschmilzt. Kaum hört an der einen Ecke einer auf, fängt's nebenan wieder an. An Schlaf ist nicht zu denken. Fette Party und Mucke überall. Ein paar Autos und ein Kühlschrank fackeln ab.
Gar nicht nötig ins Tittenzelt zu gehen - die Campingshow ist besser. Dan Race muss natürlich trotzdem hin, wobei er doch nur den Bus neben uns anschauen müsste, wo ein paar crazy Ossis ihren ganzen Lack mit Playboys und Pornoheftchen verklebt haben.



Nächster Tag. Wir nutzten die Sondertickets für einen Besuch in der Boxengasse. Also rein zu den Stars.
Wir sehen zumindest mal lauter fette Auflieger von hinten. Ganz schön abgeschirmt das Ganze, fast wie bei der Formel eins. Ab und zu sieht man mal ein Racemoped, das von einem Hiwi abgeduscht wird oder einen Fahrer vom Laster in die Box huschen. Also schnappen wir uns die Gridgirls für eine Fotosession.



Dann auf den Ring. Pfeiffer legt in den Pausen eine Mordsshow ab.




Sein Moped ist ein artistisches Spielzeug, und alles sieht so leicht aus. Unglaublich. Dann das Rennen. Leider im Regen - aber die Jungs warn so was von schnell im Regen.....




Später passen wir noch Capirossi und Vermeulen in der Lounge ab, hier die Shots:



Irgendwann spät nachts schmiss unser Fahrer den letzten daheim raus.
Fazit: Ein Chef-Wochenende. Das PeeWee Team trainiert für den Ankerberg 2009 !!!

Ein Tipp noch von uns: Montag noch dran hängen und Sonntag abend gar nicht erst versuchen
rauszufahren aus dem Gelände - zwecklos, 2 m in 2 Stunden ;-)

Hier geht's zur fetten Fotogalerie Ankerberg Sachsenring 2008


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Interview        Wer ist Puschel ????? 


Moped: Beifahrer von Tommy auf der GSX-R 1000

Wie ist es, fast jeden Tag mit einem Typ wie Tommy unterwegs zu sein?
- was 'n das für 'ne bescheuerte Frage? Wie soll es wohl sein immer bei 'nem Typ hinten drauf zu hängen der 'ne lila Kombi trägt und 'n lila Ofen fährt?

Genau das ist meine Frage.
- ich knabbere dir gleich deinen Knieschleife an - hübsche Flex-Arbeit übrigens. 100er Papier oder gröber?

Die sind echt... - (ruhige Atempause) - beantworte BITTE die Frage.
- echt? Klar. Pamela Anderson ist auch voll die Natur.
Bin ich Detlef oder was? Der Typ hat 'ne bescheuerte Einstellung zu Modefarben - das isses. Damit muss man leben. Ausserdem wirkt's bei den Bräuten.

Das bedeutet?
- die lächeln ihn alle sofort an, wenn er so daher kommt. Süss, klein und tapsig in seiner lila Kombi. Die halten ihn alle für 'n bisserl besch... - anders und zack - schon ist der Arm um sie rum. Ist echt 'ne Masche.

Schon mal deinen Platz für eine Frau aufgeben müssen?
- NIX! Meine Stelle ist mir sicher. Die Mädels lieben mich und er kann am morgen danach immer sagen er holt kurz Frühstück. Alleine *zwinker, zwinker*. Obwohl, so ein Bärchen als Mitfahrerin...

Lass gut sein. Was hälst du im allgemeinen von Frauen die Motorrad fahren?
- Geil.

Geht es etwas genauer?
- Genauer? He, Mann, wie bist du denn drauf?
(singend) -Ihre kurvigen Formen, eingehüllt in enges Leder, die lang gestreckt über dem Tank gleiten, in jeder Kurve die süssen Hintern nach aussen treibend sehend...

Stopp! Punkt verstanden. Wie kannst du so was überhaupt sehen?
- ich dreh meinen Kopf und schau an seinem Arsch vorbei nach vorn. Wie sonst wohl?

Würdest du selber gerne mal fahren?
- (lange Pause) Ey - Wie dämlich bist du eigentlich? ICH BIN EIN STOFFTIER und kein bescheuerter Alien von Melmac! Die Bullen hätten mich sofort an meinem samtigen Flauschearsch.

Stimmt. Deine Gliedmassen sind auch etwas kurz.
- eines ist garantiert grösser als das von dem Rest von euch Ledertrienen. Rat mal mit was das Hinterrad von dem Teil in der Spur gehalten wird. So, jetzt kommst du - Bonduelle Junggemüse.

Damit wäre die Frage nach deinem Geschlecht geklärt. Fährst du gerne hinten drauf mit?
- Ich liebe es! MaaaaacDoooooonalds.

Du liebst es?
- Klar. Nix schöneres als wenn irgendwelche R1-Luschis hinter uns auftauchen. Du siehst schon die Gedankenblasen. Heureka: Ein Opfer, ein Opfer!  Alter Streetfighter-Hobel, Lila Kombi, ICH - Stofftier. Wenn ich dann in ihre Augen sehe und das Grinsen beginne, fangen sie langsam an zu begreifen. Ich mache winke, winke und flüstere ihnen zu: Kleiner - du bist so was über deinen Bremspunkt darüber hinaus, wie ein Baby von seinem verlorenen Schnuller im Gully. Und auf der nächsten Gerade beschmeisse ich sie dann mit Dreck. Das ist immer sehr lustig.

Tommy ist also ein recht guter Fahrer?
Jedenfalls besser als DU. Erinnere mich mit Grausen an UNSER Date vor ein paar Wochen. <Link 00>(Tarantula walking)</Link> Machst wohl auch gern dicke Backen und wenn den wirklich mal was gehen soll...

Auch das war NICHT die Frage.
- Obwohl. Die Ghostrider-Aktion am Abend. Mit 160 Sachen durch den Feierabendverkehr im Cannstatter Tunnel... Gar nicht mal schlecht. Alles nur wegen dem hübschen brünetten Kätzchen in dem Cabrio. War nett die Kleine...
(Pause)
Ohhhh - plaudere ich da vielleicht aus dem Nähkästen? Böser Puschel.

TOMMY. FAHRER. ANTWORT!!!
- Wie soll er schon sein. Er hat's schon drauf. Hält sich halt immer mal wieder für 'nen Gott auf zwei Rädern. Wie ihr alle. Irgendwie geht euch allen immer mal wieder das Gehirn flöten und ihr fahrt nur noch mit dicken Eiern. Die besten, die tollsten, die schönsten und den Steifsten sowieso. Immer wieder schön wenn ihr denn von was kurvigem eingebremst werdet oder 'nen Bremspunkt vermasselt. Danach seit ihr alle soo klein mit Hut. Bis zum nächsten Gang auf die Toilette. Meiner ist grösser, meiner ist grösser. Nä, nä, nä, nä, nähhääähhh!

Wer hier den grössten hat, haben wir ja schon geklärt.
- Hey, du lernst schnell, junger Skywalker.

Glaubst du er nimmt dich mit, wenn er sich eine neue Maschine leisten kann?
- Klar. Ich bin sein bester Kumpel, Glücksbringer, Schutzengel und Geheimwaffe bei den Mädels. Ohne mich ist er nur die Hälfte. Und gross is' er ja nu' nich' - davon die Hälfte - nee.

Danke für das Gespräch.
- Immer wieder gerne. Bin ich jetzt im Team?

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ESSAY           Knie am Boden bei einem Meter 56 ?????



Das Leitplankengirl war beim Knieschleifertraining vom MotorradAction-Team ::: klein - aber verdammt schnell ;-)


Ich wollte es wirklich lernen. Ich wollte so um die Kurven peitschen wie die Jungs. Hab mich wirklich angestrengt. Aber nun von vorne:

Es war ein schöner Tag - bin am 11.06.2007 zum Baden-Baden Airport gefahren, um das Knieschleifertraining - veranstaltet vom Motorrad Action Team - zu absolvieren. Ui, waren da viele Leute da. Und alle hatten „jungfräuliche“ Knieschleifer an ihren Kombies. Nur ich nicht. Hab ja schließlich ne Frauenkombi… (aber ich hatte die kleine Hoffnung, nach diesem Training meine Kombi mit nem Kniepad auszustatten!!!).

Nach den Vorgesprächen und Gruppeneinteilungen ging es dann endlich los. Wurde auch Zeit, denn es wurde immer heißer. Ich war in 'ner Gruppe mit 8 Leuten. Zuerst wurde das Übliche gelernt - Bremsen. Wie ich es hasse, die Befehlsbremsungen. Die klappen bei mir nie. Würde man vielleicht eine Katze auf den Boden legen, hey Leute, ich würde bremsen wie’s Teufele. Aber wer bremst schon wegen so ner blöden Pylone. Ich nicht!!!!

Mittlerweile wurde es immer heißer, keine Wolke am Himmel. Zum Glück bekamen wir viel Wasser zu trinken. Das Problem war nur, das Wasser wollte auch wieder raus. Und das Klo soooo weit entfernt….

Es folgten noch ein paar Übungen mit dem Motorrad und dann sollten wir endlich das lernen, wozu wir hergekommen sind. Zuerst folgte eine Besprechung. Dafür wurde ein Motorrad gebraucht. Natürlich meine (750er Gixxer)….. für mich war das ja echt super, aber HILFE!!! die tatschten alle auf meinem Moped rum. Dabei war es frisch geputzt und poliert. Oh nein….. Der Trainer zeigte also auf meinem Bike, wie man nun drauf sitzen muss. Vielmehr, wie man daneben sitzen muss. Ich hab das dann auch versucht. Und es klappte - klar. Im Stehen…… war doch so einfach :-))

Nachdem nun mein Bike von 8 Leuten schändlich missbraucht wurde, ging es los. Zuerst zaghaft, dann immer tiefer. Einige Leute haben das Knie echt an den Boden gebracht. Ist ja auch kein Wunder mit über 1,80 Größe. Pf…..Hey, ich hab mich auch neben das Motorrad gesetzt (so kam es mir echt vor!). Aber mein Knie ist nicht am Boden aufgekommen. Vielleicht, weil ich ja auch kein Sturzpad dran hatte…..

Auf alle Fälle meinte der Fahrer einer Kawa Z 750 es vor mir zu gut und war so auf sein Knie konzentriert, dass er einfach umgefallen ist. Blob, da lag er. Und natürlich ist gleich der Schalthebel abgebrochen. Für ihn war das Training gelaufen…..

Für uns anderen hieß es weiterfahren. Also fuhren wir in dieser unerträglichen Hitze Kurve um Kurve, schräger und schräger. Meine Blase wurde auch immer voller. Wie soll man denn da noch gescheit fahren. Schräg fahren, neben der Sitzbank sitzen und nicht umfallen - das sind ja 3 Dinge auf einmal. Das geht mit ner vollen Blase nun wirklich nicht……

Dann kam endlich die ersehnte Pause. Und schnell ab aufs Klo und 2 Liter Wasser rauslassen. Wie herrlich…..

Nach 'nem Mittagessen - ich aß nur Salat, die Jungs hauten sich alle Pasta rein - hieß es dann „freies Fahren“. Schluck. Damit hatte ich eigentlich nicht gerechnet. Aber nachdem ja mein Freund inzwischen zur Unterstützung kam, durfte ich keine Schwäche zeigen und musste natürlich versuchen, alles zu geben. Also ab aufs Moped und Gas geben.

Der Herr von Puschel stand also da und machte in den Kurven Fotos von mir. Ich war echt der Meinung, dass ich mords tief wäre und neben der Sitzbank sitze - echt wahr. (Als ich nachher die Fotos sah, war ich schon enttäuscht. Ich saß ja fast kerzengerade auf dem Moped. Von wegen neben der Sitzbank - 2 cm vielleicht -)…Da war mir auch klar, weshalb die Trainerin immer gemeckert hat, ich solle schräger sitzen.

Inzwischen waren es 35 Grad. Echt geil. Schwitz ohne Ende, die Konzentration war echt auch nicht mehr die von heute morgen. Eigentlich wollte ich nicht mehr. Ich war so was von fertig…..

Nach 3 x 20 min. freies Fahren war dann endlich alles vorbei. Klar, es hat schon Spaß gemacht, vor allem als ich es schaffte, einmal zu überholen… (ich selbst wurde nur 1 x überholt) - tja, wer kann der kann!!! :-)))

Es gab noch eine letzte Besprechung und jeder bekam eine Urkunde. Als wir da alle zusammen saßen, muss ich schon neidisch zugeben, dass die anfänglich „jungfräulichen“ Knieschleifer alles andere als das waren. ALLE!!! haben das Knie an Boden gebracht. Nur ich nicht….

Klasse, aber von denen war auch keiner kleiner als ich - was ja kaum möglich ist :-). Und was lernen wir daraus? Es ist absolut ein Unding, mit 156 cm das Knie an Boden zu bekommen :-((    Aber ich bin mir sicher, hätte ich Knieschleifer gehabt, ich wäre mal so was von am Boden gewesen. Ehrlich.

Aber einen Erfolg hatte ich: Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben den Vorderreifen auf der Kante gehabt. Wenigstens etwas.

Dann gab es für mich nur noch eins: Raus aus der verschwitzten Lederkombi und ab unter die Dusche und in die Jeans rein. Wie herrlich.

Der Himmel gefiel mir aber ganz und gar nicht. Innerhalb der letzten Stunde hat sich der Himmel zugezogen und er war nur noch schwarz. Würg. Kurz nachdem ich dann losgefahren bin auf die Autobahn, kam na klar das Gewitter runter. Mit allem drum und daran. Ich hab mich unter der Autobahnbrücke verschanzt. Das war echt gemein, den ganzen Tag bin ich schier eingegangen und zum Schluss kommt man noch in ein Gewitter. In Jeans. Heul……

Das Leitplankengirl.

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Report            Tommy und LeMotard als Touristen in Hockenheim.

Aber Sie waren nicht im Museum....

Lila, Puschel und LeMotard auf dem kleinen Kurs!


 

Neulich Abend in Hockenheim -

entweder bin ich schnell oder die Kiste geht in den Acker

Wir machten uns voller Neugier auf: vor uns lag der Plan auf der Strecke der Meister in Hockenheim (kleiner Kurs) ein paar Runden mit unseren heiß geliebten Kisten beim Touristenfahren zu drehen. Es war schon Ende September und wie erhofft war es nicht allzu überlaufen an diesem Donnerstagabend.

Mann,komm zur Sache! Angasen ist angesagt. Und danach Aprés-Moto und Hockenheim Hasen aufreissen.

Puschel..!!! Maul halten, fest halten.

 

(Anm.: Puschel ist offizieller Beifahrer von Lila, inoffzieller Mitarbeiter von MySpeeding.de)

 

Gleich nach der Ankunft war klar: das Material der Konkurrenz ist vom Feinsten. Superbike-Racer mit hochverlegten Ärschen und 1-A-Kombis. Reine Racer waren nicht erlaubt am Start. Deshalb hatte jedes dieser Traumbikes ein Nummernschild.

 

Guck mal da!? Zu "dem" TÜV sollten wir auch mal gehen!

 

Naja wir wollten es ja sowieso ruhig angehen und einfach die Strecke kennen lernen. Soweit der Plan A.

 

Es ging los mit einer Einführungsrunde hinter einem Pace Car Golf 2TDI. Alles fuhr gesittet hinterher. Dann der Moment, als der Golf in der Boxengasse verschwand: kick down - wie die Wahnsinnigen zog alles um uns herum am Kabel, als gäbe es kein Morgen mehr.

 

Geil. Geil. Geil. Einzige Devise: oben bleiben.

 

40 Leute volle Suppe auf einmal in die Kurve, alle im Fieber der Hockenheim-Ideallinie, die maximal 1 m breit ist. Scheisse wo sind wir denn hier gelandet. Doch der Überlebensinstinkt siegte - wir zogen auch gnadenlos am Kabel und schmissen unsere Kisten volles Programm rum.

 

Der erste Turn ging etwa eine viertel Stunde. Es war eine der härtesten viertel Stunden.

 

Dagegen ist Mahndental mit Mr S und Konsorten wie 'ne Oma-Kaffeefahrt.

 

Vor lauter Gas, Kurve, Ideallinie, Typen überholen und richtig anbremsen gab es nicht mal ne Sekunde, um auf den Tacho oder Drehzahlmesser zu schauen.

 

Asphalt und Wahnsinnige - Meine Welt!

 

Volle Konzentration - links, dann wieder rumreissen, rechts, voller körperlicher Einsatz und immer dafür sorgen, dass man nicht absteigt. Auch wenn der vor dir meint, er müsste mal das Kiesbett testen. Querspange Punkt merken. Grad noch an den Curbes vorbei. Opelkurve aha. Alle geben Stoff wie die Irren - auf der letzten Rille - und noch eine Runde. Wir fanden uns plötzlich mitten im Superbike-WM-Training wieder...

 

Träum weiter...

 

Beim zweiten Turn waren wir schon besser drin - wir jagten jeder seinen Spezialisten. Ich war zwei Runden lang einen halben Meter hinter einer gelben Gixxe und jagte ihn mit einem Messer zwischen den Zähnen - na ja und auf einmal funkt es, der Typ setzt auf und stieg funkensprühend aus dem Geschehen aus.

 

Say good bye to Hockenheeym. He, He.

 

Ich dachte: scheisse, was mach ich, muss ich ausweichen oder??? Seltsamerweise jedoch, obwohl ich einen halben Meter hinter ihm war, war der Typ schon endlos weit weg geflogen durch die Zentrifugalkraft und sonstige nicht näher bekannte Kräfte...

 

Schmeisskraft, Fliehkraft, Erdanziehungskraft. Kurz: Ballistik. Hättest deinen Stephen Hawkins aufmerksamer lesen sollen!

 

Da lobte ich mir meinen "Lehrbuch-Blick-in-Kurvenausgang" sonst hätte es mich auch geschmissen. Naja, ein bisschen Glück gehört auch dazu.

 

Huuuh. Unser lila Gustav Gans

 

Das ganze Ding war ein einziger Härtetest für Mensch und Maschine. Jedes Kilo war eines zuviel.

 

Hey, ich wiege nur 250 Gramm!!! Kein Grund mich dabei anzugucken!

 

Übrigens auch für die Stiefel: wie das Bild beweist, fuhr der Motard derart gnadenlos, dass seine Stiefelschleifer durchscheuerten und er mal so richtig heisse Socken bekam. Daher zog Motard-Häuptling-heisser-Fuss nach dem 2. Turn raus und schaute sich die Sache von der Sachskurve aus an.

 

Da sassen auch ein paar Mädels. Wurde ihm dann gleich wieder heiss. Aber woanders ;-)

 

Sah gar nicht mehr so schnell aus - obwohl auf der Start/Ziel locker mal 250 gefahren wurden... Naja von aussen ist's halt nicht das Gleiche wie mittendrin. War da doch plötzlich ein Teenie mit einer 125er am abgasen und ein älterer Typ mit Sozia, der es mit seiner BMW richtig knacken liess. Haben wir erst von aussen gesehen, wo waren die die ganze Zeit?

 

Die Knieschleifer wurden derart abgerubbelt, dass wir sie zum Saisonbeginn nächstes Jahr umgedreht aufsetzen müssen - aber das Schleifermaterial ist schon hammerhart - die Dinger federn nicht nach und du merkst jeden Hubbel.

 

Hab mich schon zur Iszihatsu Massage angemeldet.

 

Langsam fühlten wir alle unsere bescheidenen menschlichen - nicht technisch optimierten - Gliedmassen wie Arme, Oberschenkel und Nacken. Jede Kippe, die wir je geraucht hatten, meldete sich mit kleinen Lungenstichen zu Wort. Uns war plötzlich sonnenklar, warum die ganzen Typen, seien es Rennfahrer oder Skispringer, körperlich und geistig topfit sein müssen.

 

Da bekommt der Begriff "Sportfahrer" 'ne ganz andere Bedeutung, was?

 

Der Herzschlag war eh schon auf 200 und das Adrenalin was rushin' our venes. Und der Tag neigte sich dem Ende zu. Der Typ mit dem Pace Car Golf 2 TDI winkte ab.

 

Im Ambiente der sich im Neonlicht der getunten Fords spiegelnden Widerschein auf dem Asphalt der Dämmerung verabschiedeten wir uns von Hockenheim... aber keine Frage: wir drei kommen wieder!

 

Der zweite Plan, Plan B, geschwind mal die Autobahn nach Hause zu brettern, scheiterte: überall Autos, Millionen von Autos im Schritttempo über 150 Kilometer Richtung Stuttgart, davon ca. 50 km auf dem Standstreifen. Was wollen die denn alle da? Nicht zu fassen. Eine weitere Herausforderung: Umstellen auf Normalbetrieb. Auf andere Verkehrsteilnehmer achten.

 

Uups. Mal ganz was neues!

 

Verkehrsregeln etwas lockerer sehen…

 

Ahhhh! Da isser wieder.

 

…aber sonst wären wir nicht um 9 p.m. am Stammtisch im Mahdental gewesen. Und da wollten wir unbedingt noch vorbei - mit unseren leuchtenden Augen ein kühles Blondes schlürfen und nach was Blondem oder Schwarzem schauen...

Hart arbeitende Helden ham sich das verdient *g*

 

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Hanging off - leicht gemacht

mit bebilderter Schritt-für-Schritt-Anleitung!

Garantierter Erfolg bei jedem Modell und jedem Alter!


SCHRITT 1

Wählen Sie Ihr Arbeitsgerät sorgfältig aus. Legen Sie
Schutzkleidung an und schliessen Sie den Helm.
Überprüfen Sie den Reifenluftdruck, die Profiltiefe und
überzeugen Sie sich vom ordnungsgemässen
einwandfreien technischen Zustand ihres Fahrgeräts.
Prüfen Sie sämtliche elektrischen Vorrichtungen.
Stimmen Sie ihr Fahrwerk auf Sportbetrieb (= harte
Federung) ab. Steigen Sie dann auf und nehmen die
gewohnte Sitzposition ein. Achten Sie auf vorher
angebrachte neue Knieschleifer (damit man den Erfolg
auch sieht!) und festes Schuhwerk.


SCHRITT 2

Machen Sie sich mit den Bedienelementen und der
Lenkvorrichtung ihrer Maschine vertraut. Wissen Sie
wofür all die Knöpfe und Hebel sind? Dann kann es
losgehen. Schalten sie auf on, ziehen Sie die Kupplung
und legen Sie den ersten Gang ein.


SCHRITT 3

Achten Sie unbedingt bei ihren Testfahrten auf den
allgemeinen Fahrbetrieb auf der Teststrecke ihrer Wahl.
Wir empfehlen ein abgelegenes Kurvensträsschen ohne
Überwachungsdienst. Da bei dem von uns verwendeten
Rennmodell die Spiegel abmontiert sind, muss der
Probant hier den Kopf über die Schulter drehen, um
sicherzustellen, dass er starten kann.


SCHRITT 4

Visieren Sie die Kurve an. Fixieren Sie den
Scheitelpunkt. Bremsen Sie spät und nur so viel wie
unbedingt nötig. Verlagern Sie kurz vor Kurveneinfahrt
ihr Gewicht in die Kurveninnenseite und lassen sich mit
abgespreiztem Knie voll raushängen. Der Fuss, der sich
auf Kurvenaussenseite befindet, touchiert nur noch mit
den Zehen die Fussraste. Ducken Sie sich seitlich neben
Ihren Tank und ganz wichtig: das gesamte
Körpergewicht, einschliesslich Ihres Hinterteils befindet
sich jetzt auf der Kurveninnenseite. Am
Kurvenausgang, sobald sie den weiteren Strassenverlauf
zweifelsfrei erkennen können und sichergestellt haben,
dass kein Holzlaster oder Omnibus auf ihrer Spur
entgegenkommt, geben sie Vollstoff und verlagern ihr
Gewicht wieder in die Fahrzeugmitte. Aber nicht
ruckartig! Das macht auch das Beste Fahrwerk nervös.
Das ganze sollte in fliessenden sexy Bewegungen
harmonisch ablaufen, auch der sich jetzt anschliessende
Übergang zur nächsten Kurve.

Damit kommen wir zu


SCHRITT 5

Elegant wird das Gewicht hier von einer Rechts- in eine
Linkskurve verlagert. Sehr schön zu erkennen: das
abgespreizte Knie. Geben Sie nicht gleich auf, wenn das
Kniepad am Anfang noch jungfräulich bleibt. Nehmen
Sie sich den selben Streckenabschnitt wieder und
wieder vor - bis es klappt. Achten Sie dabei auf den
Überwachungsverein und die vorgeschriebenen
erlaubten Höchstgeschwindigkeiten.

SCHRITT 6  *** OHNE ABBILDUNG

Nach getaner Arbeit gehen Sie abends im Lederkombi
zu ihrem örtlichen Motorradtreffpunkt und sagen sie
nichts. Grinsen Sie unaufhörlich und gönnen Sie sich
einen doppelten Espresso. Lehnen Sie sich zurück: denn
Sie haben es geschafft - Sie sind jetzt voll integriert in
den sie umringenden Knie-Schleifer-Mob.

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